F1-Chef: "Budgetobergrenze ist entscheidend für die Zukunft der Formel 1".

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pat symonds über das neue technische regelwerk 2026
1. April ab 18:00
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Ab 2026 wird das technische Reglement der Formel 1 wieder komplett überarbeitet werden. Das größte Ziel dabei ist es, die Motoren nachhaltiger zu machen. Im Beyond The Grid-Podcast erklärt der technische Direktor der Formel 1 , Pat Symonds, was sonst noch hinter den kommenden Änderungen steckt.

Das letzte Mal, dass das technische Reglement so stark geändert wurde, war 2022. Es wurde mehr Wert auf den Abtrieb gelegt, damit die Autos näher zusammenrücken und besser fahren können. Das ist bis zu einem gewissen Grad gelungen, denn das Feld liegt jetzt viel enger zusammen als in den Vorjahren.

Was sind die Ziele des neuen technischen Reglements für 2026?

Neben dem neuen technischen Reglement 2022 gibt es noch einen weiteren Grund, warum das Feld näher zusammenrückt. Denn laut Symonds hat auch die Budgetobergrenze eine große Rolle dabei gespielt. " Aber die Budgetgrenze bekommt nicht wirklich die Medaillen, die sie verdient, denn die Budgetgrenze ist grundlegend für die Zukunft der Formel 1". Bevor Symonds technischer Direktor der Formel 1 wurde, arbeitete er bei Williams. Dort sah er aus erster Hand, dass es für einige Teams fast unmöglich war, sich über Wasser zu halten, bevor 2021 die Budgetobergrenze eingeführt wurde.

Ab 2026 wird der Schwerpunkt also auf der Nachhaltigkeit liegen. Der technische Direktor der Formel 1 möchte die Menschen mit den Möglichkeiten überraschen, die es gibt, um den Rennsport trotzdem nachhaltig zu betreiben. "Wir wollen, dass die Leute zu einem Rennen kommen und sagen: 'Wow, schau mal, was die da machen, nachhaltiger Treibstoff. Ich wusste gar nicht, dass man das machen kann. Ich dachte, man müsste ihn aus dem Boden holen. Sie schaffen es, das ganze Fahrerlager nachhaltig zu versorgen. Wow, das ist beeindruckend, nicht wahr?' Ich denke, dass solche Dinge wirklich wichtig sind."

Das neue technische Reglement wird auch die Fähigkeiten der Fahrerinnen und Fahrer stärker in den Vordergrund stellen. "Wir wollen den Abtrieb an den Autos reduzieren. Ein Grund, warum die Autos so schwer sind, ist, dass sie so viel Last tragen müssen. Sie werden also ein bisschen mehr rutschen. Ich denke, dass dadurch der Fahrer ein bisschen mehr in den Mittelpunkt gerückt wird. Wie wir vorhin schon sagten, halte ich das für eine wichtige Sache. Es sind die Fahrer, die die Helden sind. Sie sind die Übermenschen, die wir fördern wollen. Ich denke also, die Dinge gehen in die richtige Richtung."